Die Welt ist weit mehr auf Wechselwirkungen begründet als auf Kausalitäten.
Philosophie als liebgewonnene Betätigung, etablierte Weltanschauungen kritisch zu hinterfragen und seine eigene Sichtweise auf die Welt immer wieder neu in Frage zu stellen. So kann es gelingen, einmal von differenziertem, fokussiertem Betrachten zurückzutreten und danach zu streben, die Welt in ihren Zusammenhängen zu erkennen.
Diese Vorgehensweise gleicht einem Versuch, ein tiefgehendes Verständnis über Gesetzmäßigkeiten zu gewinnen und sie in Bezug zum eigenen Leben und zur Gesellschaftsordnung zu setzen. Ein Zusammenfügen von Einzelteilen, das es einem ermöglicht, ein Gesamtkonzept, ein übergeordnetes Prinzip zu entdecken. 
Philosophisches Gedankengut darf sich jedoch nicht in geistige Höhenflüge verflüchtigen. Eigene philosophische Erkenntnisse beinhalten die Aufforderung, nachhaltig alltägliches Leben zu verbessern und sich darin zu bewähren.
Reicht systemisches Denken, Sprechen und Handeln aus? Um das Nicht-Offensichtliche zu ergründen, bedarf es auch körperlicher Erfahrung. So können unsere Sinne und Emotionen ein hervorragendes Instrument darstellen, sich über sein eigenes konzeptuelles Begreifen hinauszubewegen. Über den ganzen Körper, nicht nur über den Denkvorgang, kann das Nicht-Sichtbare erfahrbar werden.